Orgelbaumeister Carl Friedrich Ferdinand Buckow wurde 1801 in Danzig geboren, erhielt seine Ausbildung in der näheren und weiteren Heimat, begab sich danach auf Studienreisen durch Deutschland, Frankreich und England, auf denen er die führenden Tendenzen des europäischen Orgelbaues kennenlernte. Seit 1829 hatte er seine eigene Werkstatt in Hirschberg. Buckow baute seine Orgeln „jede ein völlig spezifisch konzipiertes und in dieser Form nicht wiederholbares Instrument“ für Schlesien, Böhmen, Österreich, Ungarn und Weißrussland. Er starb 1864 in Komorn (Ungarn, heute Komarom, Slowakei) während der Aufstellung einer Orgel.
Die Orgel für die Wiener Piaristenkirche Maria Treu betrachtete Buckow selbst als Höhepunkt in seinem Schaffen.
Die Zeitgenossen bewunderten an seinen Orgeln den kraftvollen Klang und die dennoch zarte und farbenreiche Gestion jeder einzelnen Stimme, die reiche
Schattierungen und eine flexible Klangdynamik ermöglichte.